6 Fehler, die bei der Planung der Hochzeitsmusik passieren
– und wie ihr sie vermeidet
– und wie ihr sie vermeidet

Die Musik ist einer der emotionalsten Teile einer Hochzeit – sie schafft Atmosphäre, weckt Erinnerungen und verbindet die Gäste. Dennoch passieren bei der Planung immer wieder kleine, aber folgenreiche Fehler. Hier erfahrt ihr, wie ihr sie vermeidet und euren besonderen Tag musikalisch perfekt gestaltet.
1. Die Musik wird zu spät gebucht
Der Fehler: Viele Paare kümmern sich zuerst um Location, Deko und Catering – und stellen erst kurz vor der Hochzeit fest, dass ihre Wunschmusikerin schon längst ausgebucht ist.
Besser so: Gute Hochzeitsmusikerinnen sind oft viele Monate, manchmal über ein Jahr im Voraus, ausgebucht – besonders in der Hauptsaison (Mai bis September). Plant die Musik direkt nach der Locationsuche ein und sichert euch frühzeitig euren Wunschtermin.
2. Musik nur als „Hintergrund“ sehen
Der Fehler: Manche Paare planen Musik erst ganz zum Schluss, nach Location, Kleid und Catering. Dabei wird übersehen, dass Musik die Stimmung maßgeblich prägt.
Besser so: Bezieht die musikalische Gestaltung frühzeitig in eure Planung ein. Überlegt euch: Welche Momente sollen besonders untermalt werden? Welche Emotionen wollt ihr hervorrufen? So wird die Musik zu einem tragenden Teil eures Festes – und nicht nur zu einer Randnotiz.
3. Unklare Absprachen zur Songauswahl
Der Fehler: Manche Paare legen zwar Wert auf Musik, geben aber nur vage Vorgaben wie „Spiel einfach etwas Schönes“. Das klingt unkompliziert – führt aber leicht dazu, dass am Tag selbst nicht die Lieder gespielt werden, die euch am Herzen liegen.
Besser so:
- Überlegt euch im Vorfeld ganz genau, welche Songs für euch wichtig sind – besonders für die Schlüsselmomente (Einzug, Ringtausch, Auszug).
- Stimmt die Liedauswahl verbindlich mit eurer Musikerin ab und übermittelt sie schriftlich.
- So habt ihr die Sicherheit, dass genau die Titel gespielt werden, die zu euch passen – und niemand am Tag selbst improvisieren muss.
4. Die Akustik der Location nicht berücksichtigen
Der Fehler: Jede Location klingt anders – eine Kirche hallt, ein Zelt dämpft, ein Garten hat oft Nebengeräusche. Wird das nicht bedacht, kann selbst die schönste Musik an Wirkung verlieren.
Besser so: Sprecht mit eurer Musikerin oder eurem Musiker über den Veranstaltungsort. Profis können einschätzen, welche Technik und Aufstellung nötig ist, damit der Klang optimal ist. Falls möglich, macht einen kurzen Soundcheck vorab.
5. Technikfragen unterschätzen
Der Fehler: „Ein Mikrofon und Lautsprecher sind doch sicher vorhanden“ – dieser Gedanke führt oft zu bösen Überraschungen, wenn am Tag der Hochzeit etwas fehlt oder nicht funktioniert.
Besser so: Engagiert Musiker*Innen, die ihre eigene Technik mitbringen oder klärt im Vorfeld, wer für die Technik verantwortlich ist und ob sie vor Ort getestet wird. Falls eure Musikerin eigenes Equipment mitbringt, sollte dies in der Absprache und im Angebot festgehalten werden.
6. Keine Pausen oder Übergänge einplanen
Der Fehler: Dauerbeschallung ohne Unterbrechung kann anstrengend wirken – selbst bei der schönsten Musik.
Besser so: Plant bewusst kleine Pausen ein, in denen Gäste Gespräche führen können. Diese Übergänge sorgen dafür, dass die Musik wieder frisch wirkt und die Aufmerksamkeit steigt, wenn sie erneut einsetzt.
Fazit: Gute Hochzeitsmusik ist kein Zufall
Eine gelungene musikalische Begleitung entsteht durch frühzeitige Planung, klare Kommunikation und das Bewusstsein, dass Musik Emotionen trägt, die lange im Herzen bleiben.
Wenn ihr die erwähnten sechs Fehler vermeidet, sorgt ihr dafür, dass die Musik an eurem Hochzeitstag genau zu euch passt und eure Feier harmonisch abrundet.
